Sauerbraten von der Wildschweinhaxe
Spezialitäten
17. Oktober 2024
Geduld benötigt man nicht nur bei der Zubereitung unserer landestypischen Spezialität, die diesmal wieder aus Deutschland kommt. Auch bei der Beschaffung der Grundzutat ist sie gefragt, sofern man sich selbst auf die Lauer legt.
Gut Ding braucht Weile
Sauerbraten hat in Deutschland in vielen regionalen Ausprägungen Tradition. Während sich die Zutaten je nach Gegend unterscheiden, bleibt die Herstellungsart stets die Gleiche.
Bratenfleisch wird über einige Tage zusammen mit Gewürzen und Gemüse in Essig mariniert, anschließend geschmort und mit einer Sauce, die meist durch eine süße Komponente angereichert ist, serviert. Diese Zubereitungsart macht den Braten weich und zart.
Ursprünglich verwendeten Köche und Hausfrauen beim klassischen Rheinischen Sauerbraten Pferdefleisch als Basis, das dadurch nicht nur haltbar und zart wurde, sondern auch geschmacklich profitierte. Heute verwendet man gerne Rindfleisch oder Wild.
Sauerbraten von der Wildschweinhaxe
Zutaten
Material:
10 kg Wildschweinhaxen, ausgelöst (ca. 20 Stk.)
Material Beize:
8 kg Trinkwasser
2 kg Rotwein, aufgekocht
0,5 kg Sauerbratenbeize
Material Sauce:
7 kg Trinkwasser/Fond
1 kg Schmorbratensauce KQ
0,01 kg Wachholderbeere, gequetscht
Verarbeitung
Verarbeitung Beize
- Trinkwasser, Rotwein und Sauerbratenbeize vermengen, der Feinanteil der Gewürzmischung muss vollständig gelöst sein.
- Die Haxen für 5 Tage beizen.
- Anschließend das Fleisch gut trocken tupfen und scharf anbraten.
Verarbeitung Sauce
- Schmorbratensauce KQ und Wacholderbeeren gleichmäßig in Trinkwasser/Fond einmischen und 15 Minuten quellen lassen.
- Die gebeizten Wildschweinhaxen in Gläser oder Konserven vorlegen und mit der Sauce auffüllen.
- Bei 85–95 °C für ca. 180 Minuten brühen, bis eine Kerntemperatur von > 85 °C erreicht ist.
- Auskühlen und bei < 2 °C lagern.